05.08.2013

Schmutzige Böden, made by Apple, BMW & Co.

Die chinesischen Böden werden nicht von irgendwem verschmutzt, nicht (nur) von kleinen Fabriken, sondern von den Konzernen, vermutlich zumindest.
Drei Brennpunkte:
Die Behörden untersuchen Zulieferer des Technologieunternehmens Apple im Westen von Shanghai, die mehr Schwermetalle als erlaubt in die nahen Flüsse leiten.
Die Behörden sträuben sich vor einer eiligen Baugenehmigung für die Erweiterung eines BMW-Werks in Tiexi 铁西 bei Shenyang, da im Geschäftsplan ungenügend klar dargelegt sei, wie in der Fabrik Abwässer entsorgt werden.
Die Behörden, wie ich von einem Freund weiß, haben für einige Tage das Werk eines europäischen Chemieunternehmens im Osten des Landes stillgelegt, da es auch hier zu (neuerdings) unerwünschtem Ausfluss schädlicher Stoffe in den Boden kam.

Ein chinesischer Beamter äußerte im Wall Street Journal: Was bringt es uns, in BMW-Limousinen herumzufahren, wenn wir dafür kein sauberes Wasser trinken können?