Die Praxis wehrt sich. Neues von der Mariahilferstraße.
Die Busfahrer wehren sich frechlich, indem sie eine Riesenschleife ohne Anhalten um die Mariahilferstraße machen. Sie wollen aufzeigen, wie umständlich die Politik der Stadträtin ist, und werden ihr – schönes, schlichtes – Ziel erreichen: eine Überquerung der Mariahilferstraße, kein Befahren mehr durch aus dem Süden kommende 13A-Busse.
Die Busfahrer wehren sich frechlich, indem sie eine Riesenschleife ohne Anhalten um die Mariahilferstraße machen. Sie wollen aufzeigen, wie umständlich die Politik der Stadträtin ist, und werden ihr – schönes, schlichtes – Ziel erreichen: eine Überquerung der Mariahilferstraße, kein Befahren mehr durch aus dem Süden kommende 13A-Busse.
Die Berufsradler wehren sich gelassen: konzentriert auf ihre Arbeit, wie ich
dieser Anekdote des (einfach gestrickten) Herzogs/Greenbergs »theophrastus« entnehme:
»Gestern in der Fuzo...
»Gestern in der Fuzo...
.....gehe
zum ersten Mal auf der Strasse, als mich fast ein Radbote niederfährt-der Kerl
hatte gut 50 Sachen drauf und sagte weder muh noch mäh ehe er hurtigst
entschwand. Daraufhin wurde ich aufmerksamer und es dauerte keine 7 Minuten,
bis der nächste Raser daherrauschte-mit Helm, Sturmbrillen und einem Outfit,
dass man Angst bekommt. Ich-nicht schüchtern-rufe ihm zu, dass da
Schrittgeschwindigkeit gelte; er zeigt mit den Finger,dreht den Kopf zu mir und
brüllt
„ . . . . . . a b e r n e t f ü r m i - I b i n i m D i e n s t ! “
- und weg war er. Tja, ich denke, dass man sich wohl sehr bald die Bosse der Fahrradbotendienste vorknöpfen wird müssen- die müssen ihren Leuten klarmachen, dass Raserei in der Mahü kein Kavaliersdelikt ist und sehr bald empfindlich Geld kosten wird.«
Ich verleihe dem Fahrradboten den Titel Kurier
des Jahres 2013. Man soll ihm lebenslang seine Radverkehrsstrafen bezahlen. Man soll übrigens eine Fahrradstrafen-Versicherung gründen.
Dem Fußgänger und Tastaturhelden theophrastus wünsche ich, dass er seine brillante Aufmerksamkeit verlieren und ein bisschen schüchterner werden möge. Dann muss er sich über diese Schlimmheit da in der Welt keinen Kopf mehr zerbrechen!
Dem Fußgänger und Tastaturhelden theophrastus wünsche ich, dass er seine brillante Aufmerksamkeit verlieren und ein bisschen schüchterner werden möge. Dann muss er sich über diese Schlimmheit da in der Welt keinen Kopf mehr zerbrechen!