24.11.2009

Deep Throat und Eleklitoris

Der neue Durex-Werbespot bringt mich zu der erbaulichen Interpretation der »Zauberflöte«, dass Mozart die Partie Paminas für eine »Deep Throat«-Sängerin schrieb, deren Clitoris im Hals saß (wie in dem Kultporno.)

Clitoris bringt mich zu Klitoris, und das zu Klytämnestra, Elektra. Elektras tobender Traum, plus dazurockendes Orchester, bringen den Kitzler meiner OHREN zum Schwingen. Muss man sich geben***. Der Typ, der die Aufnahme (Metropolitan Opera 1981, James Levine conductor) hochlud, hat auch den geilen Text von Hofmannsthal danebengeschrieben/gepostet. Und als Kommentar die irgendwie lächerlichen, irgendwie passenden Worte: »Genialst umgesetzte Emotionen.......«

Und wenn schon immer nur von der »verteufelt humanen« (Goethes Nachbetrachtung) Iphigenie die Rede ist, erinnere ich an den geilen ersten Auftritt Orests, der an Furchtbarkeit nichts zu wünschen übrig lässt.

***Muss man sich GANZ geben. NICHT zum Höhepunkt der Ekstase auf 08:47 scrollen, das wäre EJACULATIO PRAECOX.