außerdem schreibe ich es auf als eine neue bemerkung zu meiner verspäteten lebenserfahrung in sachen digitaler partnersuche. 2008 hatte in illouz’ diesbezüglichen büchern alles darüber erfahren, nun erleb(t)e ich es. also auf zu neuen ufern. zurück zur bereits lodernden liebe:
28.03.2015
bin jetz auf tinder
weil ich auf elitepartner erfolglos blieb und dies zu teuer war und habe auf tinder in den vergangenen tagen bis zum anschlag gewischt, bis die fotos der juliae katharinae denisen jennys olgae und valerien alle waren, gerade ein »match« wurde ermittelt, keine hässliche frau aber eine von denen wo der hund auf jedem zweiten foto ihre wange leckt, solche scheide ich von vorneherein aus bei dieser art der lebensweltbezugslosen partnersuche, in wirklichkeit ergäbe sich vielleicht was aber die tinder-wirklichkeit lässt hunde nicht und auch keine frauen mit badezimmerspiegel-selbstportaits zu. ich tippe diesen schmarren in mein neues iphone6 weil die tastatur auf ihm mich mit dem iphone aussöhnt – das 4er brachte zwei jahre aggression – und es recht hurtig geht, und mich das geniale swype auf android langsam vergessen lässt. dann ist es handymäßig genug dass es mich zur spontanen gefühlsäußerung zwingt, meine langen großartigen abhandlungen die mir diverse computertastaturen abrangen müssen der vergangenheit angehören.